Special Olympics World Wintergames – Was bleibt

Was sind die Special Olympics

Das Special Olympics Logo zeigt 5 symbolische Menschen, die sich die Hand reichen, sich miteinander im Sinne des Special Olympics Gedanken und auch die 5 Kontinente verkörpern. Sie werden umschlossen von einem roten Herz. Das Herz steht für Werte und Tugenden, die alles Leben verbinden und das Mit- und Füreinander vorantreiben.
Das Logo zeigt 5 symbolische Menschen, die sich die Hand reichen, sich miteinander im Sinne des Special Olympics Gedanken und auch die 5 Kontinente verkörpern. Sie werden umschlossen von einem roten Herz. Das Herz steht für Werte und Tugenden, die alles Leben verbinden und das Mit- und Füreinander vorantreiben.

Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. Mit dem Mittel „Sport“ soll die Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft verbessert werden.

Am Freitag, den 24. März 2017 gingen die Special Olympics World Wintergames 2017 mit einem rauschenden Abschlussfest in der  Grazer Stadthalle zu Ende. Einige Eindrücke von den Spielen erhalten Sie durch das Eröffnungsvideo, von der offiziellen Webseite der „World Winter Games 2017 in der Steiermark.

Was ALLE von den AthletInnen lernen

Special Olympics - Nicht schneller, höher, weiter sondern langsamer, bewusster, menschlicher - Slogan der Special Olympics
Nicht schneller, höher, weiter sondern langsamer, bewusster, menschlicher – Slogan der Special Olympics

Was alle vom Geist der Special Olympics AthletInnen lernen können formuliert Jürgen Winter, der Special Olympics-Österreich Präsident so: “ Die Ehrlichkeit, die Offenheit und die Herzlichkeit der Menschen ist nicht zu überbieten. In den Begegnungen mit intellektuell beeinträchtigten Menschen, die klar und offen auf andere zukommen, lernt man was wirklich wichtig ist im Leben.

Während der Spiele haben rund 80.000 Fans, 3000 freiwillige HelferInnen, knapp 1.000 MedienvertreterInnen, sowie rund 2.000 Ehrengäste und KongressteilnehmerInnen, sowie  die Menschen in den sogenannten „Host Towns“, in den Hotels und auf der Straße , von den 2.700 AthletInnen aus 105 Nationen gelernt.

Einige Eindrücke von den Erfahrungen, die die Menschen durch die Wettbewerbe und die AthletInnen machen durften, lesen Sie auf den Webseiten, z.B. von der Gastgebergemeinde Lieboch, den vielen freiwilligen HelferInnen oder den vielen Schulprojekten.

Wie die World Winter Games der Wirtschaft nutzen

Die internationale Strahlkraft der Spiele hat für den Tourismus ein großes Nächtigungsplus gebracht.  Die heimischen Betriebe und die öffentliche Hand konnten zusätzliche Einnahmen erzielen. Die vielen SportlerInnen und ihre BetreuerInnen und Familien werden, ebenso wie die weltweiten Medienberichte, das grüne Herz der Steiermark in der Welt bekanntmachen.

Einige Zahlen und wirtschaftliche Fakten sind in den folgenden Medienberichten gut zusammengefasst.

Was wirklich wichtig ist und bleiben soll

Was an den Spielen wirklich wichtig ist und bleiben soll formulierte der Veranstalter bei der Eröffnungsrede so:

Siegerehrung Gold für Christoph Sagl, Eisschnellauf 500m
Christoph Sagl freut sich über die Goldmedaillie im Eisschnellauf über 500m

„Wir wollen allen intellektuell beeinträchtigten Menschen rund um den Globus das Gefühl vermitteln, ein Teil unserer Gesellschaft zu sein und nicht am Rand zu stehen, sondern mittendrin.“

Damit dieses Gefühl aber auch nach den Spielen aufrecht bleibt und Realität wird, braucht es mehr. Es braucht Chancen und Unterstützung durch Förderung, nicht aber die Fokussierung auf besondere Bedürfnisse.

Menschen mit Down Syndrom haben das Bedürfnis nach Bildung, Arbeitsmöglichkeiten, Freunden und ein bisschen Liebe. Das sind keine besonderen Bedürfnisse, wird uns in diesem You Tube Video “ Not Special Needs“ eindrucksvoll erläutert.

Als Beispiel dafür wie wichtig es für alle Menschen ist Chancen zu erhalten, gefördert zu werden und arbeiten zu dürfen um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, haben wir noch einige Videos und Berichte gesammelt, die potentiellen ArbeitgeberInnen  Mut machen sollen, auch Menschen anzustellen, die auf andere Weise gefördert werden müssen, als andere BerufsanfängerInnen.

Wie so oft, ist es aber der Sport, der es Menschen ermöglicht sich zu beweisen und mit der richtigen Förderung selbstverantwortlich zu bestehen. Das sehen wir am Beispiel des jungen oberösterreichischen Gespannfahrers Phillip Aigner.

Für ein dauerhaft gutes Zusammenleben ist dauerhafter Respekt zwischen den Menschen und der richtige Umgang miteinander wesentlich. Und auch das ist kein „besonderes Bedürfnis“.

Wie es gehen kann zeigt uns dieses Video.

In diesem Sinne möchte ich Sie gerne ermutigen den Menschen, allen Menschen, nicht nur anlassbezogen das Gefühl zu geben dazu zu gehören, sondern dieses Gefühl Realität werden zu lassen.

Wenn wir IHNEN bei der Überwindung möglicher erster Hürden behilflich sein können, unterstützen wir Sie gerne.

 

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